Orgelbau Kuhn AG, 2001

Neue Orgel

Windladen
Schleifladen
Traktur
mechanisch + elektrisch
Registratur
elektrisch
Einweihung
25.11.2001
Experte
Helmut Peters
Gehäuseentwurf
Uwe Schacht
Intonation
Rudolf Aebischer


www.orgelbau.ch/op=113910

Minden

II/P/23

Deutschland, Nordrhein-Westfalen
Dom, Querhausorgel

© Bilder Orgelbau Kuhn AG, Männedorf

Orgelbau Kuhn AG, 2001

Neue Orgel

Windladen
Schleifladen
Traktur
mechanisch + elektrisch
Registratur
elektrisch
Einweihung
25.11.2001
Experte
Helmut Peters
Gehäuseentwurf
Uwe Schacht
Intonation
Rudolf Aebischer

Die "kleine" Schwester...

Die Gestaltung von Gehäuse und Prospekt lehnt sich in ihrer äusseren Erscheinung bewusst an jene der vorgängig erstellten Orgel im Hauptschiff an. Damit soll im Dom die Hinzufügung eines weiteren, neuen Stilelementes vermieden werden. In Bezug auf die räumliche Ausdehnung des neuen Werkes sollte möglichst Zurückhaltung geübt werden, um die visuelle Anziehung des gegenüberliegenden Epitaphs aus der Sicht des Hauptschiffes so wenig wie möglich zu konkurrenzieren.

Die sehr vielfältigen Aufgaben an das Instrument verlangten zusätzlich zum unverzichtbaren mechanischen noch zwei elektrische Spieltische. Damit wird den Ansprüchen Rechnung getragen, die Orgel von verschiedenen Standorten aus bedienen und bei Bedarf gleichzeitig Chor und Orchester leiten zu können.

...für spezielle Aufgaben

Die Querhausorgel kann sich ganz auf die «kleinräumige» Verwendung im Seiten- und Querschiff konzentrieren. Hauptwerk und Pedal liegen gemeinsam auf einer Lade im Oberbau und garantieren durch ihre erhöhte Position eine weitreichende Abstrahlung des Plenumklanges. Das Schwellwerk befindet sich im Unterbau der Orgel und damit in räumlicher Nähe der zu begleitenden Chöre und Instrumentalisten. Die direkte Hörbarkeit und damit das gemeinsame Musizieren werden dadurch erleichtert. Mit Hilfe seines sehr wirksamen Schwellkastens ist dieses Manual imstande, Begleitaufgaben in allen dynamischen Stärkegraden zu erfüllen. Die vielseitige Disposition befähigt es aber auch, den ihm zugedachten Part im Trio- oder Cantusfirmussatz zu übernehmen.



www.orgelbau.ch/op=113910