Orgelbau Kuhn AG, 2012

Neue Orgel

Windladen
Schleifladen
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Einweihung
09.09.2012
Experte
Michel Jordan
Gehäuseentwurf
Claude Lardon
Intonation
Gunter Böhme


www.orgelbau.ch/op=114500

Pompaples

II/P/15

Schweiz, Waadt
Chapelle de St-Loup St-Loup

© Bilder Orgelbau Kuhn AG, Männedorf

Orgelbau Kuhn AG, 2012

Neue Orgel

Windladen
Schleifladen
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Einweihung
09.09.2012
Experte
Michel Jordan
Gehäuseentwurf
Claude Lardon
Intonation
Gunter Böhme

Wandel in Saint-Loup

Das Diakonissenkrankenhaus von Saint-Loup in der Nähe von Pompaples wurde 1852 gegründet. Die heute noch dort ansässige Diakonissengemeinschaft musste ihr Mutterhaus renovieren. Die Hauskapelle wurde grundlegend umgestaltet und auf die heutigen Bedürfnisse der Gemeinschaft ausgerichtet.

Die alte Kuhn-Orgel aus dem Jahre 1944 passte nicht mehr zum neuen Raumkonzept; sie wurde sorgfältig demontiert und steht heute in Rumänien.

Die neue Orgel ist deutlich kleiner als ihre Vorgängerin und fügt sich mit ihrem hellen Gehäuse aus Ahorn hervorragend in den neu konzipierten, schönen Kirchenraum ein. Für die Prospektgestaltung haben wir verschiedene Motive der Rundbogenfenster verwendet, um auf diese Weise einen deutlichen Bezug zur Architektur der Kirche zu schaffen. Die geringe Höhe unter der neu erbauten Empore, sowie die ebenfalls geringe Tiefe haben zur Folge, dass sich die neue Orgel relativ stark in die Breite ausdehnt.

Die technische Anlage dieser Orgel ist einfach. In der Mitte, über dem Spieltisch, befindet sich das schwellbare Positiv. Seitlich anschliessend sind die gemeinsamen Windladen von Hauptwerk und Pedal platziert, aufgeteilt in C- und Cs-Seite. Das Gebläse befindet sich in einem Nebenraum hinter der Orgel.

Die Disposition wurde vom Orgelsachverständigen Michel Jordan entworfen. Sie umfasst 15 Register und hat ihre Wurzeln eindeutig in der französischen Tradition des 18. Jahrhunderts. Die Disposition ist hervorragend geeignet für die Darstellung der Literatur aus dieser Epoche. Das schwellbare Positiv erweitert jedoch die klangliche Vielfalt dieser Orgel; sie wird dadurch zusätzlich zu einem anpassungsfähigen Begleitinstrument.



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